Am Sonntag schon wissen, was ab Montag passieren wird: mit dem RELATUS-MED-Terminüberblick. Jeden Sonntag wirft die Redaktion einen Blick auf die kommende Woche.
Die kommende Woche steht gesundheitlich ganz in Zentrum des Europäischen Forum Alpbach, wo am Montag und Dienstag die Gesundheitsgespräche stattfinden. Am Montag präsentieren Ärztekammer und Hauptverband die Eckpunkte einer Vereinbarung, die die Anstellung von Ärzten bei Ärzten möglich macht – RELATUS MED hat bereits vor einer Woche über die bevorstehende Einigung berichtet. Die Apotheker wiederum unterstreichen einmal mehr die eigenen Leistungen und die Wichtigkeit ihres Beitrages zur Versorgung. Diskutiert wird in Alpbach auch über die Möglichkeiten und Auswirkungen der Digitalisierung. Das Land Tirol und das Land Steiermark unterstützen in Zusammenarbeit mit den Sozialversicherungsträgern die gemeinsame Gesundheitsinitiative „Digital Healthcare“ in ausgewählten Regionen Tirols und der Steiermark. Die Landesräte Bernhard Tilg (Tirol) und Christopher Drexler (Steiermark) laden gemeinsam mit Elke Guenther (AIT Austrian Institute of Technology) zu einem interaktiven Gespräch ein. Mit dabei sind Bernhard Wurzer, Generaldirektor der Österreichischen Gesundheitskasse, sowie PVA-Generaldirektor Winfried Pinggera.
Der Dienstag startet mit einer Pressekonferenz bei der Maria Hofmarcher-Holzhacker, Direktorin von HS&I HealthSystemIntelligence und Vizevorständin der aha. Austrian Health Academy, den dritten Teil der Studie „Leistungskraft regionaler Gesundheitssysteme“ vorstellt. Konkret werden neue Daten zu regionalen Gesundheitsausgaben, relevante Kernindikatoren der Fondskrankenanstalten sowie eine Schätzung des erwarteten Finanzbedarfs der Krankenanstalten präsentiert. Ebenfalls eine Studie präsentiert am Dienstag der Hauptverband zusammen mit den Bundesländern Wien und Steiermark: unter dem Motto „Chancengleich macht Öster-Reich“ präsentieren HVB-Vorsitzender Alexander Biach, Wiens Gesundheitsstadtrat Peter Hacker, Landesrat Christopher Drexler (Steiermark) zusammen mit Martin Schenk (Diakonie) und der Hürdenläuferin Beate Schrott Studienergebnisse, Umsetzungsprojekte und Maßnahmen, damit das Gesundheitssystem weiterhin gleiche Chancen für alle Menschen im Land bietet.
„Was sind die besten Ausbildungsmodelle für unsere Ärzte und wie kann man bei Menschen, die in der Medizin tätig sind lebenslanges Lernen sicherstellen?“, wird dann am Wochenende beim Kongress der Association for Medical Education Europe (AMEE) gefragt. Vom 24. bis 28. August beschäftigt sich der Kongress im Austria Center Vienna mit der Qualitätssicherung und Verbesserung der medizinischen Ausbildung. (rüm)