Am Sonntag schon wissen, was ab Montag passieren wird: mit dem RELATUS-MED-Terminüberblick. Jeden Sonntag wirft die Redaktion einen Blick auf die kommende Woche.
Wien eröffnet kommende Woche die nächste Etappe verschärfter Corona-Maßnahmen mit einer De-facto-Impfpflicht für Discos und Groß-Veranstaltungen. Schon am Montag wird man auch wissen, wie viele Österreicher sich bei einem Volksbegehren für oder gegen eine Impfpflicht ausgesprochen haben. Der Montag steht wohl noch im Bann der Wahlen in Oberösterreich und Graz. Allerorten werden zu Wochenbeginn die Parteigremien zusammentreten und den Ausgang, mögliche künftige Allianzen oder allfällige Personaländerungen debattieren. Doch auch Gesundheitstermine stehen kommende Woche an: Aus Anlass des Weltherztags präsentiert die Österreichische Kardiologische Gesellschaft (ÖKG) am Montag wesentliche Elemente der neuen Guidelines der European Society of Cardiology (ESC).
Am Dienstag wird im Van Swieten Saal der MedUni Wien in einer Podiumsdiskussion darüber debattiert, was ein neues Epidemiegesetz können muss. Die Diskussion ist eine Kooperation mit dem UNESCO-Lehrstuhl für Bioethik und dem Institut für Ethik und Recht in der Medizin. Die Keynote mit dem Titel „Von den Pestordnungen zur Epidemiegesetzgebung – Geschichte der Seuchenbekämpfung in Österreich“ hält Herwig Czech, Professor für Geschichte der Medizin der Medizinischen Universität Wien. Ebenfalls am Dienstag findet ein Pressegespräch zur Pneumokokken-Impfung statt. Experten erwarten nach der Corona-Pandemie eine verstärkte Rückkehr von Keimen wie Pneumokokken, die selbst während der Lockdowns und der Maskenpflicht nie verschwunden waren. Mit dabei sind Renee Gallo-Daniel (Präsidentin des Österreichischen Verbandes der Impfstoffhersteller), Gerhard Kobinger (Präsidium Österreichische Apothekerkammer), Michael Meilinger (Pneumologe) und Rudolf Schmitzberger (Leiter des Impfreferats der Österreichischen Ärztekammer).
Am Mittwoch lädt der Innovation Hub Austria zu einer Diskussion über Wissenstransfer unter dem Titel „Innovationen zwischen Risiko, Resilienz und Return-on-Investment“ und fragt welche Chancen und Barrieren sich beim Transfer von der wissenschaftlichen Erkenntnis hin zur angewandten Forschung und erfolgreichen Unternehmensgründung ergeben und wie man diese Prozesse verbesseren könnte.
Am Donnertag laden Virologen und Dermatologen zu einer Pressekonferenz über Gürtelrose. Die Erkrankung werde oft unterschätzt, heißt es in der Einladung. Mehr als die Hälfte der Menschen hält es nach einer aktuellen Untersuchung für unwahrscheinlich, selbst an Gürtelrose zu erkranken. Dabei tragen fast alle Erwachsenen über 50 Jahren (>99%) das verursachende Virus bereits in sich. Und eine von drei Personen erkrankt im Laufe des Lebens an Gürtelrose. Bei bis zu 30% verläuft die Erkrankung mit Komplikationen. Ebenfalls am Donnerstag: Die Frage „Wie digital ist die österreichische Pharmabranche?“ beantworten der Pharmaverband, Zühlke Austria und die Digital HealthCare Connection, die eine Studie in Österreich durchgeführt haben. Dabei geht es auch um Fragen, wie Covid-19 die Pharmabranche in Österreich und ihre Geschäftsmodelle verändert haben.
Am Freitag lädt die zweite Nationalratspräsidentin Doris Bures (SPÖ) gemeinsam mit der Österreichischen Krebshilfe zur Veranstaltung „10 Jahre Pink Ribbon am Parlament“. Anlässlich des internationalen Brustkrebstages werden als Zeichen der Solidarität mit allen erkrankten Frauen am Ende der Veranstaltung pinke Luftballons in den Himmel steigen gelassen.
Das Nachrichtenportal RELATUS-MED berichtet laufend über aktuelle Entwicklungen im Gesundheitswesen und wissenschaftliche News. Schnell, aktuell und mit relevanten Informationen. Dreimal pro Woche – am Dienstag, Donnerstag und Sonntag – gibt es ein Update per Newsletter. Zusätzlich wurde im Hinblick auf die Corona-Krise eine „Im Fokus-Seite“ geschaffen, die über die MedMedia-Webseite www.medmedia.at aufgerufen werden kann. Damit bieten die Fachredaktionen des MedMedia-Verlagshauses gleich zwei für die User kostenlose Kanäle, um sich auch wissenschaftlich fundiert und hochaktuell über aktuelle Entwicklungen im Gesundheits- und Medizinbereich sowie die Corona-Pandemie informieren zu können. (rüm)